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Über meine ersten Ratten(damen) Monty und Schnuki habt Ihr ja schon das Erste erfahren
Jedenfalls ging es lustig weiter. Als die kleinen gerade laufen konnten, ist die erste schon bei meiner Freundin durchs Käfiggitter stiften gegangen, die Mausi (die Mama) passte nicht durchs Gitter, so wurde kurzerhand die Tür geknackt und der kleine Racker (soweit wir uns erinnern war´s Monty) am Kragen wieder zurückgetragen.
Im Alter von Acht Wochen ging´s dann auf die große Reise zu mir. Dort bekam der Käfig einen Platz auf dem Schrank und die erste Erkundungstour konnte losgehen, allerdings vorerst nur auf dem sicheren Bett. So konnten die beiden sich erst mal an mich gewöhnen. Allerdings haben die kleinen schnell einen gesunden Forscherdrang entwickelt und haben den Rest der Wohnung in Beschlag genommen.
Unterm Bett gab´s eine riesiege Höhle, das neue "Ferienhaus" war gefunden und ein Eingang freigeknabbert. Als nächstes hab ich erstmal festgestellt, das die kleinen nicht ihre Küttel in der Wohnung verteilt haben (Als Kind hatte ich ein Kaninchen, von dem kannte ich so etwas). Sie haben sich ne Klo-Ecke gesucht und dort steht jetzt ne Art Katzenklo. Ratten sind somit quasi Stubenrein.
Meine zwei haben auch eine riesige Sammelleidenschaft entwickelt, wie Ihr unten sehen könnt. Einmal hat die Schnuki mir einen riesigen Schreck eingejagt, weil ihre Schnauze und Pfoten knallrot waren. Zuerst dachte ich schon an Blut, es war dann zum Glück "nur" ein roter geknackter Filzstift und zwei drei Tage später sah Schnuki wieder normal aus.
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Nach und nach sind die beiden immer zahmer geworden, und ich hab immer mehr Spaß mit den beiden bekommen, die zwei haben sich immer was neues einfallen gelassen. Zum Glück hab ich auch mit Kabelknabbern Glück gehabt, die Schmecken halt nicht. Aber eher liegt das an den zahlreichen eingerollten Zeitungen hinter den Schränken (versucht mal so ´nen Dickkopf hinter der Schrankwand wieder rauszulocken), die kann man nämlich viel besser zerfleddern als ein Kabel. Sie haben´s anfangs mal probiert, aber nach ´nem halbwegs lauten Schimpfen haben Sie sich es gemerkt. Übrigens lässt sich eine Ratte nur soweit "erziehen" wie sie es will.
Leider ist die Schnuki mit 1 3/4 Jahren an einem Tumor gestorben, was bei Ratten leider die häufigste Todesursache ist. Danach ist die Monty nur noch für 10 - 15 Minuten aus dem Käfig rausgegangen und anschließend direkt in ihrem Häuschen verschwunden. Ich hab dann zwei neue junge Ratten gekauft und "Lara und Blacky" der Monty vorgestellt. Anfangs wollte Monty die beiden gar nicht ins Häuschen lassen, aber nach ´ner sehr kurzen Eingewöhnungsphase (1 Tag) konnte ich alle drei in einen Käfig setzen.
Danach ist Monty wieder richtig aufgelebt und sogar noch zahmer geworden, da sind wohl die Muttergefühle durchgekommen. Die Monty ist sogar so verschmust geworden, daß man manchmal vom streicheln und kraulen einen Krampf im Arm bekommen hat. Allerdings hab ich den kleinen ein bischen zuviel Freiheiten gelassen, sie sind noch ein bischen scheu, die Neugier überwiegt aber mehr und mehr, solange man sich nicht zu hektisch bewegt kommen Sie auch gern mal an und wollen spielen (Füße zwicken und ähnliches).
Die Monty hat leider auch einen Tumor bekommen und ist einige Tage bevor ich meine ersten Rattenseiten fertig hatte mit 2 1/4 gestorben, dementsprechend schlecht ging es mir, aber die Zeit mit Monty und Schnuki möchte ich trotzdem nicht missen. Leider müssen wir Rattenfreunde mit der kurzen Lebenserwartung leben und es ist der einzige Grund der gegen eine Rattenhaltung sprechen könnte, alles andere was gegen Rattenhaltung spricht sind eh zumeist Vorurteile und interessieren mich nicht alzusehr. Es gibt aber auch Ratten die über sechs Jahre alt geworden sind. Es muss also nicht immer nur ein kurzes Leben sein.
Meinen zwei kleinen neuen Rackern Lara (nach Lara Croft, denn meine Lara kann noch viel besser klettern) und Blacky (weil immer nur der tiefschwarze Kopf aus dem Häuschen schaute) gehts aber prächtig und demnächst kommen noch Fotos von den beiden auf meine Seiten